Weihnachtswünsche und -grüße in den hellblauen Kraichgauhimmel geschickt
Der Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag begann – wie immer – in der Kirche. Es war jedoch kein Gottesdienst „wie immer“ – und so endete er u. a. ungewohnt aber eindrucksvoll im Freien bei wolkenlosem blauen Himmel und strahlendem Sonnenschein.
Doch der Reihe nach: In dem Gottesdienst, dessen Ablauf unkonventionell war, gab es zwei Schwerpunkte: Zum einen präsentierten die Kindergottesdienstkinder ihre Krippe samt Figuren, die sie in den vergangenen Wochen im Kigo gebastelt und angefertigt hatten.
Daneben wurde das Ergebnis der Abstimmung über das Oberöwisheimer Lieblingsweihnachtslied bekannt gegeben. Hier hat „O du fröhliche“ (EG 44) mit weitem Abstand das Rennen gemacht. Auf den 2. Platz kam „Stille Nacht“ (EG 46) und ganz knapp dahinter auf Rang 3 landete „Freuet euch ihr Christen alle“ (EG 34). Alle drei Lieder wurden komplett gesungen und zu „O du fröhliche“ gab es von Pfarrer Klaus Vogel eine Kurzpredigt mit zahlreichen Hintergrundinfos zu dem Lied, seiner Entstehung und Johannes Daniel Falk, dem Liederdichter, der „O du fröhliche“ 1816 gedichtet hat.
Das im Vorfeld angekündigte Highlight des Gottesdienstes war eine Aktion mit Luftballons am Ende, zu der die sehr zahlreich zum Gottesdienst erschienenen Besucherinnen und Besucher ins Freie gingen und dort von blauem Himmel und lachender Sonne begrüßt würden. Auf dem Weg nach draußen konnte man einen mit Helium gefüllten Ballon nehmen sowie ein kleines Blatt mit einer Liedstrophe von „O du fröhliche“. Dieses konnte man mit guten Wünschen versehen, an die Schnur des Ballons binden und in den herrlich blauen Kraichgauhimmel entlassen – mit allen guten Wünschen für alle Menschen, die den Luftballon sehen bzw. den Zettel finden. „Meine Hoffnung und meine Freude wurde den aufsteigenden bunten Ballons hinterher gesungen solange sie zu sehen waren. Dann endete der Gottesdienst mit Segen im Freien im ganz großen Kreis.