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Gottesdienst am 10. Sonntag nach Trinitatis
13 August 2023 @ 09:00 - 10:00
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Gottes erwähltes Volk
Israel – ein von Konflikten gebeuteltes Land. Eine grauenvolle Geschichte, die Deutschland und Israel trennt und verbindet. Israel – Ursprung des Christentums, verachtet und idealisiert, bewundert und verfolgt. All diese Facetten spielen am „Israelsonntag“ eine Rolle.
Er erinnert seit dem 16. Jahrhundert an den Gedenktag der Zerstörungen des Jerusalemer Tempels. Doch während in der Vergangenheit die Überlegenheit des Christentums demonstriert wurde, stehen heute die Trauer über das Unrecht, das den Juden angetan wurde, sowie die heutigen guten Beziehungen zwischen Juden- und Christentum im Vordergrund. So kann der Israelsonntag auf zwei verschiedene Weisen begangen werden: Als Bußtag (Farbe: violett) als Gedenktag der der Zerstörung Jerusalems oder als Tag der Besinnung auf die Verbundenheit zwischen der Kirche und Israel (Farbe grün). Denn vieles von dem, was Jesus gelehrt hat, ist nur aus dem Judentum zu verstehen: So die Frage nach dem höchsten Gebot oder die Bedeutung des Gesetzes. Das Volk Israel spielt eine herausragende Rolle in der Geschichte Gottes mit den Menschen. Und auch wenn wir nicht wissen, was Gottes Plan mit den beiden Religionen ist, so bleibt Israel doch Gottes auserwähltes Volk.
Eingangslied 445, 1 + 2 + 5
Psalm 740
Loblied 321, 1
Lesung Römer 9, 1 – 5
Lied vor der Predigt 290, 1 – 2
Lied nach der Predigt 432, 1 – 3
Schlußlied 433
Liturgische Farbe: GRÜN
Die Kollekte ist für die Zeichen der Versöhnung in Israel bestimmt
Die heutige Kollekte, die am Ausgang erbeten wird, ist für das internationale Musik- und Kulturprojekt im Rahmen der Ökumene und Auslandsarbeit der EKD bestimmt.
Mitwirkende: Thomas Ockert (Orgel), Barbara Swanton (Liturgie) und Barbara Swanton und Frauke Majer (Kirchendienerdienst)
Der Gottesdienst wird von Prädikant Axel Wermke geleitet.