In der CoronaZeit sehen wir plötzlich all(es)wa(s)ru(m)li(egt) – wir sind ja viel daheim. Da können wir Sperrmüllberge vorm Haus auftürmen bis widder aufg`räumt isch. Wir können die Schränke ausräumen. Manches mag man nicht mehr – manches mag uns nicht mehr wegen der CoronaExtraKilos. Aber es lassen sich im Überfluss hübsche Stoffe finden, schönes Holz, ein bißchen Metall und nette Kleinigkeiten. Dann die Fantasie wachrütteln und etwas Neues gestalten. Allwaruli-Unikate statt Müllberge und überlaufende Kleidercontainer – das spart Material, Energie, Wasser und Chemie bei den Herstellungsprozessen wie bei der Entsorgung. Und Spaß bringt`s auch noch.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.ekiba.de/gruenergockel
Umweltleitlinien
Evangelischen Kirchengemeinde Oberöwisheim
Präambel
„HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“ (Psalm 104, 24)
Wir wollen uns das Staunen und die Dankbarkeit für die Erde und ihre Fülle, für die Welt, in der wir leben, bewahren. Als Teil der Schöpfung nehmen wir unsere besondere Verantwortung für diese wahr. Die rechtlichen Verpflichtungen halten wir ein.
1. Wir nehmen die Verantwortung für die Schöpfung als Grundauftrag christlicher Lebenseinstellung an.
Gott hat die Erde und alles, was auf ihr lebt – auch uns selbst – erschaffen. In der Zeitspanne, die uns auf ihr gegeben ist, ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben, die Erde als Lebensgrundlage derer, die nach uns kommen, bewohnbar, lebens- und liebenswert zu erhalten.
2. Wir fördern Umweltsensibilität und das Wissen um die Folgen unseres Tuns und Wirtschaftens.
Wir machen das Thema “Umwelt“ zu einem wesentlichen Teil unseres Leitbilds und verankern es in möglichst allen Lebensäußerungen und Facetten unseres Gemeindelebens
3. Wir achten in allen Bereichen unserer Gemeindearbeit darauf, die Umwelt und die Ressourcen so gut wie möglich zu schonen.
Wo immer es geht, bevorzugen fair gehandelte Güter und Waren aus umweltgerechter Produktion. Heimische bzw. regionale Produkte mit kurzen Transportwegen, aus biologischem Anbau, die unter transparenten Bedingungen hergestellt worden sind, sind bei uns grundsätzlich erste Wahl.
Wir sehen es als unsere Daueraufgabe, den Verbrauch von Energie, Wasser und Material auf das/ein Mindestmaß zu reduzieren. Das spart Ressourcen – auch unsere Ressource Geld.
4. Wir verbinden Ökologie und wirtschaftliches Handeln miteinander.
Es können zugunsten von ökologischen Vorteilen (meist vorübergehend) höhere betriebliche Kosten entstehen. Wir nehmen das im Rahmen unserer Möglichkeiten in Kauf und stellen uns dem daraus sich ergebenden Diskurs.
5. Wir sprechen darüber.
In unseren Gruppen, Kreisen, Ensemblen, Veranstaltungen und in unseren Gottesdienst wird das Bewusstsein für die Bewahrung der Schöpfung immer wieder nachdrücklich und mit großer Gewichtung thematisiert.
Und das ist unser Umweltteam
- Ulrich Bomke (Umweltbeauftragter)
- Hannelore Wick
- Rainer Bühn
- Georg Scheidl
- Klaus Vogel
- Jutta Lückemeyer-Bomke