https://youtube.evkirche-ooe.de/ – unser neuer YouTube Kanal
Ab sofort feiern wir aus Verantwortung, Vorsicht und Solidarität keine Präsenzgottesdienste mehr in unserer Kirche. Dadurch hat auch für uns nun das „Streaming-Zeitalter“ begonnen.
Ab dem 20.12.2020 werden unsere Gottesdienste als Kurzgottesdienste zu den gewohnten Zeiten auf unserem neuen YouTube Kanal als Stream zu sehen sein. Wir freuen uns sehr, wenn Sie dieses Angebot in Anspruch nehmen.
Aus dem Brief der Dekanin des Kirchenbezirks Bretten-Bruchsal, Ulrike Trautz zur dringenden Empfehlung, ab sofort auf Präsenzgottesdienste zu verzichten:
„…Heute beginnt der zweite Lockdown. Anders als beim ersten Mal bleiben Präsenzgottesdienste grundsätzlich erlaubt. Ich bin sehr dankbar für die Achtung der Religionsfreiheit, die sich darin ausdrückt, und für das Vertrauen, das damit auch uns als Kirchen staatlicherseits entgegengebracht wird.
Dennoch oder gerade deswegen ist es unsere Aufgabe als Kirche sorgfältig abzuwägen, wie wir damit angesichts steigender Infektionszahlen verantwortlich umgehen.
Die Ergebnisse der Gespräche, die auf Landesebene zwischen Landesregierung und Kirchenleitungen (ökumenisch und mit Württemberg) geführt wurden, sind in einer EOK-Infomail gestern Vormittag an die Gemeinden gegangen. Nun ist es Aufgabe des Kirchenbezirks, die Spielräume für unsere spezielle Situation genauer zu definieren. Dafür haben sich Schuldekan Walter Vehmann, Bezirkssynodenvorsitzender Axel Wermke, Dekaninstellvertreter Klaus Vogel und ich abgestimmt und im Bezirkskonvent die Empfehlung formuliert, bis zum 10.01.2021 auf Präsenzgottesdienste zu verzichten, Stattdessen sollen alternative Formen der Verkündigung (wie z.B. Online-Angebote, Fernsehgottesdienste, Hausgottesdienste, offene Kirchen, …) angeboten bzw. beworben werden.
Es tut sehr weh, eine solche Entscheidung treffen zu müssen, haben wir doch alle so viel Zeit und Herzblut investiert, um coronagerechte Formen zu entwickeln, in denen wir den Menschen das Weihnachtsevangelium nahe bringe können. Aber die Verantwortung für den Schutz der Menschen wiegt schwerer. Mit unseren Präsenzgottesdiensten locken wir Menschen auf die Straße und begünstigen damit Begegnungen und damit auch Infektionsmöglichkeiten, die wir im Lockdown ja gerade vermeiden sollen und wollen.
Die kirchenbezirkliche Entscheidung beruht auf der Empfehlung der Landeskirche, ab einer Inzidenz von 200 in einem Landkreis auf Präsenzgottesdienste zu verzichten. Ab 300 wäre der Verzicht verpflichtend. Der Inzidenzwert im Landkreis Karlsruhe hat die 200 zwar noch nicht erreicht, ist aber im Steigen begriffen. Und vermutlich wären wir schon bei über 200, würden wir nur das Gebiet unseres Kirchenbezirks betrachten…“
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