Ostermontag am 13.04.2020
Da gehen die Augen auf – die österliche Freudenzeit hat begonnen
Manchmal sehe ich das Offensichtliche nicht. Die Lösung, die zum Greifen nah ist, einen Menschen, der Hilfe bringt. Da müssen mir erst die Augen aufgehen. Auch für die Gegenwart Jesu sind wir oft blind, das zeigt der Ostermontag.
Meilenweit wandern zwei Jünger neben dem Auferstandenen nach Emmaus, bevor sie ihn erkennen. Erst als er das Brot mit ihnen bricht, gehen ihnen die Augen auf. Es ist so viel leichter, an den Tod zu glauben, als an das Leben, auch heute noch. Doch mit Jesu Auferstehung ist jedem Einzelnen das Leben verheißen, auch nach dem Sterben.
Die alttestamentliche Vision von Gott, der den Tod zerstört – in Jesus wird sie Wirklichkeit. Wer daran glaubt, für den gibt es keine Hoffnungslosigkeit.
Liturgische Farbe: WEISS
Wochenspruch (Offb 1, 18):
„Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“