28. April 2020
Beitrag von Klaus Vogel
Herrnhuter Tageslosung vom 28. April 2020
„So richtet nun euer Herz und euren Sinn darauf, den HERRN, euren Gott, zu suchen.“ (1. Chronik 22, 19)
Gedanken dazu
- Mein erster Gedanke: Warum soll ich Gott suchen? Hat Gott uns / mich nicht längst gefunden? Gott ist doch in die Welt gekommen und hat versprochen, zu bleiben? Die wundervolle Stelle in Jesaja 43 fällt mir ein: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir… Aber wer wird hier überhaupt angesprochen – und von wem? Wer soll tun, was dasteht – und wer gibt den Auftrag? Da meine besten Bibelkundezeiten schon etwas zurückliegen, habe ich nachgeschaut: Der große König David spricht. Er spricht eine Mehrzahl an und meint die Oberen und Obersten des Volkes. Der Zeitpunkt ist die Übergabe der Königskrone an seinen Sohn und von Gott ausdrücklich als Nachfolger bestimmten Salomo. Es ist also Übergangszeit.
- Auch jetzt gerade ist – immer noch – Übergangszeit: Von dem, wie alles vorher war hin zu der anderen Normalität, die sich noch nicht fest etabliert hat und in der wir irgendwie noch nicht angekommen sind, an die wir uns aber gewöhnen müssen. Übergangszeiten sind für fast alle fast immer herausfordernd: Vom Kind zum Erwachsenen, vom Schüler zum Auszubildenden oder Studierenden, vom/r Erwerbstätigen zum/r Rentner/-in oder Pensionär/-in, von der Single- und Junggesellenbude zur gemeinsamen Wohnung.
- Also: In Zeiten des Übergangs, des Fließens, der Veränderungen und Verwandlungen Gott zu suchen: Das ist ein guter Vorschlag, ein guter Vorsatz. Gott suchen mit Herz und Sinnen. Vielleicht kann man auch sagen: Mit Herz und Verstand bzw. mit Herz und Hirn. jedenfalls Gott nicht halbherzig, lasch und lau suchen, sondern mit Leidenschaft das wird uns heute ans Herz gelegt: den Kontakt zu Gott erhalten, auch zu intensivieren und mit riesiger, kindlicher Freude merken und spüren: ER ist schon da, er lässt sich leicht und gerne von uns finden – Ja, Gott steht auf uns.
Kunterbuntes
- Ab heute gilt die überarbeitete Straßenverkehrsordnung (StVO). Der Bundesverkehrsminister kündigte jetzt in Berlin das Inkrafttreten der bereits im Februar beschlossenen Änderungen an. Unter den Neuregelungen finden sich eine Reihe deutlich verschärfter Strafen, auch für geringfügige Übertretungen. Es lohnt sich sehr, sich diese Änderungen und den verschärften Bußgeldkatalog genau anzuschauen und insbesondere zu beherzigen.
- Vor 43 Jahren endet der sog. Stammheim-Prozeß gegen die Top Terroristen der RAF in Stuttgart-Stammheim mit lebenslänglichen Haftstrafen.
- Vor 64 Jahren strahlt die ARD erstmals eine Ziehung der Fernsehlotterie aus.
- Vor 231 ereignet sich die weltbekannte und verfilmte „Meuterei auf der Bounty“.
- Vor 492 Jahren wendet sich nach einer Disputation zwischen Theologen der Reformation und der Katholischen Kirche der Rat der Stadt Hamburg der Reformation zu.
- Alle, die Hugo und Ludwig heißen, haben heute Namenstag.
- Zum Schmunzeln: Der Bauer beobachtet, wie die neue Magd der Kuh den Eimer mit der siebenfrisch gemolkenen Milch zum Trinken hinstellt. „Bist du noch bei Trost, Reis?!“, herrscht er sie an. „Was soll das?“ „Die Milch schien mir etwas dünn zu sein“, erklärte Resi. „Da dachte ich, ich lasse sie nochmal durchlaufen.“
Übrigens:
Die Gedanken zur Tageslosung können auch unter der Nummer (07251) 3800696 am Telefon angehört werden.
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Kommen Sie gut und behütet durch diesen Tag – Gott segne Sie!