„Faire Care – Suche nach fairen Wegen der Betreuung“ – EAN-Abend
Freitag, 15. Februar, 19.30 Uhr
im Evang. Gemeindehaus Oberöwisheim
Wer einen pflegebedürftigen Angehörigen hat, sucht oft Hilfe in Osteuropa.
Was ist zu beachten?
Viele ältere oder pflegebedürftige Menschen wollen zuhause leben, brauchen dabei aber Hilfe und Unterstützung. Oft benötigen sie mehr als die medizinische Leistung einer Pflegekraft. Sie brauchen zusätzlich einen Menschen der für sie einkauft, wäscht, kocht, sie ankleidet oder einfach mal zuhört. Für diese alltäglichen Tätigkeiten werden Betreuungskräfte aus Osteuropa vermittelt.
FairCare wurde ins Leben gerufen, um eine Alternative zur illegalen Beschäftigung von Betreuungskräften in Deutschland zu schaffen. Der Grund: Illegale Betreuerinnen erleben häufig unfaire Arbeitsbedingungen ohne Kranken- oder Rentenversicherung; viele arbeiten rund um die Uhr bis zur Erschöpfung. Sie leben deshalb sehr isoliert und haben außer zu dem alten Menschen, den sie betreuen, keine Kontakte. Der Druck von ausbeuterischen Vermittlungsagenturen und von der finanziellen Not in der Heimat lastet schwer auf ihnen.
Referentin Renate Zäckel vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in Mannheim stellt die Initiative „Fair Care“ vor, bei der es um eine gerechte und legale Beschäftigung von Betreuungskräften aus Osteuropa geht.
Dabei stehen eine legale und gerechte Beschäftigung im Vordergrund.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Otto Bauer Ulrich Bomke Klaus Vogel